IT-Cluster Oberfranken wird Mitglied beim Forschungs- und Anwendungszentrum für Digitale Zukunftsideen (FADZ)

Zusammen mit der Stadt und dem Kreis Lichtenfels sowie der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg soll ein Zentrum im Herzen von Lichtenfels aufgebaut werden, das in vielerlei Hinsicht für die Region zukunftsweisend sein soll. Hierbei handelt es sich um ein modernes Forschungs- und Anwendungszentrum für Digitale Zukunftsideen (FADZ). Vor allem digitale Zukunftsthemen, mit dem Schwerpunkt additive Fertigung (3D-Druck), sollen damit in den Lichtenfelser Raum gezogen werden. Das Angebot ist dabei sehr differenziert, da ganz unterschiedliche Adressaten angesprochen werden: Schüler, Studenten, Mittelständler, Fachkräfte oder einfach Interessierte – alle sollen aus diesem Leuchtturmprojekt ihren Nutzen ziehen können. Schwerpunkte sind der Aufbau eines Masterstudiengangs „Additive Fertigung und Leichtbau“ in Lichtenfels, aber auch eine Anwendungsplattform für regionale Unternehmen aus Industrie und Handwerk. Auch die Heranführung von Schülern an digitale Lösungen soll in Angriff genommen werden. Zwar wird die Sanierung und der Umbau der Kirschbaummühle in Lichtenfels – zukünftiger Sitz des FADZ – noch etwa vier Jahre dauern, erste Projekte befinden sich aber schon in der Umsetzung, so werden jetzt schon 3D-Kunststoffdrucker in den Unterricht eines Lichtenfelser Gymnasiums integriert.

„Oberfranken steht auch für wirtschaftliche Stärke und Innovation, mit den Bestrebungen des FADZ kann und sollte man das noch viel stärker nach außen tragen. Auch der IT-Cluster Oberfranken hat es sich zur Aufgabe gemacht, Zukunftstechnologien sichtbar zu machen – additive Fertigungsprozesse gewinnen immer mehr an Bedeutung, das Wachstum in dieser Branche ist riesig. Wir stehen absolut hinter der Vision des FADZ und sehen die Initiative als große Chance für die gesamte Region. Unsere Ziele überschneiden sich mit den Zielen des FADZ. Es werden allgemein viele Interessensgruppen aus der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft angesprochen und eingebunden. Deshalb sind wir jetzt Mitglied im Förderverein des FAZD, um das Projekt zu unterstützen. Aus unserer Sicht bietet das Projekt sehr viel Potential und wir sind sicher, dass die gesamte Region davon profitieren wird. Wir freuen uns auf viele kreative und innovative Ideen und Umsetzungen!“ – so Hans-Ulrich Gruber, Vorstandsvorsitzender des ITCO.